Xylitol

Hallo,

ich knüpfe an den vorherigen Artikel an, es ging um das vorgestellte Buch Zahnarztlügen und um Chlorhexidinhaltiges Mundwasser. Weiter wurde empfohlen Xylitol, sogenannten Birkenzucker zu verwenden. Xylitol kann man in reiner Form kaufen, so wie Zucker, weiter kann es in Kaugummis und Bonbons verwendet werden. Ich habe alles ausprobiert, hier zunächst meine Erfahrung mit dem streufähigen Xylitol.

Streufähiges Xylitol

Besonders preiswert ist dieses Mittel nicht, was aber hauptsächlich am Versand und an der geringen Abnahmemenge lag. Nimmt man etwas größere Mengen braucht man sich wirklich keine Gedanken machen, da habe ich schon weit mehr Geld für viel sinnlosere Dinge ausgegeben.

Geschmacklich besteht schon ein Unterschied zu Zucker, er ist aber nicht so groß. Den Geschmack würde ich auch keinesfalls als künstlich bezeichnen. Die Süße scheint mir nicht ganz so stark zu sein wie die von Zucker. Lecker schmecken damit gesüßte Speisen und Getränke allemal. In Pfefferminztee zum Beispiel schmeckt es ganz hervorragend. Das Xylitol habe ich mal kommentarlos hingestellt, als ein paar Leute zum Kaffee da waren, hat niemand bemerkt.

Angenehm ist das Gefühl im Mundraum, es entwickelt sich keinerlei Belag oder schlechter Atem. Die Zähne und der ganze Mundraum fühlen sich absolut angenehm und frisch an, das muss man wirklich sehr positiv bemerken.

Mein Fazit

Also wer etwas für sein Zähne und seine Figur tun möchte sollte das mal probieren. Forschungen haben sogar ergeben, dass viel Zucker das Tumorwachstum beschleunigen kann und ein Zusammenhang mit Diabetes liegt offensichtlich auf der Hand, bei vielen anderen Krankheiten wird ein Zusammenhang vermutet. Zucker als Lebensmittel zu bezeichnen ist darum auch meiner Meinung nach genauso gewagt, wie Alkohol als Lebensmittel einzustufen. Die These einer Wirkung von Zucker auf den Gehirnstoffwechsel ähnlich der von Drogen ist übrigens auch schon längst aufgestellt.

Zucker schmeckt also sehr lecker, aber besser man nimmt von Südzucker die Aktien. So kann man an der im Buch scherzhaft angedeuteten Verschwörung der Zahnärzte und der Rübenzuckerindustrie noch ganz legal mitverdienen. Nicht, dass ich das für tatsächlich real halte, angesichts der vorgestellten Zahlen könnte man aber tatsächlich fast schon meinen, dass diese unter einer Decke stecken.

Gruß Karl

Titelfoto: White sugar © Tomo Jesenicnik – www.fotolia.de