Stromanbieter Flexstrom

Hallo,

heute geht es um das Thema Stromkosten. Ich berichte mal wieder aus eigener Erfahrung. Also aufmerksam lesen, damit man es nicht selber erleben muss. Als Geschichte ist es schon haarsträubend genug.

Dass die Strompreise anständig gestiegen sind hat wohl jeder gemerkt. Verwundert hatte mich vor kurzem nur, dass auf www.verivox.de unter den ersten Treffern immer noch Angebote mit Preisen von vor zwei Jahren zu finden sind. Es ist die Firma Flexstrom, die ich gleichzeitig warne und sie weiterempfehle. Tja wie geht das?

Was ist passiert?

Also vor drei Jahren sah die Welt noch anders aus, da hatte Flexstrom wirklich günstige Pakete, zum Beipiel mit 2400 kwh. Es gab einen Kundenbonus, der natürlich nur im ersten Jahr den Preis noch drückte, aber auch danach waren Sie sehr preiswert.

Nach dem ersten Jahr wechselte ich dann zu ePrimo, das war ein guter Deal und klappte auch reibungslos. Von dort wechselte ich wieder zu Flexstrom, klappte auch prima. Dort hatte ich aber nun ein deutlich kleineres Paket genommen, da unser Verbrauch in den Vorjahren nicht so hoch war. Das war ein Fehler, da meine Frau nach der Geburt sehr viel zu hause war, der Verbrauch lag dann fast doppelt so hoch.

Im Jahr nach der Geburt habe ich es dann versäumt rechtzeitig zu kündigen, das passiert mir nie wieder. Für so Sachen mache ich mir jetzt Outlook Termine. Das führte dazu, dass ich ein weiteres Jahr bei Flexstrom bleiben musste. Ich konnte zwar dann noch mal den Tarif wechseln, aber diese günstigen Pakete von einst gab es nicht mehr, als hat das fast nichts gebracht.

Das waren also zwei Teure Jahre. Das erste lag am falschen Tarif, das zweite aber daran, dass Strom allgemein sehr viel teurer wurde. Nicht nur Flexstrom hatte die Preise stark erhöht, das kann ich denen also nicht vorwerfen.

Mein Fazit

Erstaunlich finde ich aber nun schon, dass ich als Neukunde dort dermaßen günstig fahren kann, als ob die Uhr zwei Jahre zurück gedreht wurde. Folgenden Tipp kann man daraus ableiten. Den Stromanbieter sollte man jedes Jahr wechseln, niemals vergessen zu kündigen. Ein Jahr später kann man zum selben Anbieter zurück und ist wieder Neukunde, habe ich ja selber schon gemacht.

Hätte ich die Kündigung letztes Jahr nicht verpasst und hätte ich jetzt zu Flexstrom wechseln können, würde ich fast nur die Hälfte zahlen. Das wären also 305 statt 560 Euro. Also bezieht sich die Empfehlung auf die Neukundentarife und die Warnung auf die Vergesslichkeit des Menschen.

Karl

Titelfoto: Energie © PhotoSG – www.fotolia.de